Turniersport:
40. Longines Balve Optimum – DM-Titel und Medaillen nach Hessen und Rheinland-Pfalz
Zweimal Gold und damit beide Titel sicherte sich Semmieke Rothenberger mit dem 14-jährigen Jazz-Sohn Farrington in der Deutschen U25 Dressur-Meisterschaft im Grand Prix (74,791) und in der Grand Prix Kür (80,675). Nach Platz zwei in der Inter II siegte die 24-jährige Bad Homburgerin in beiden Prüfungen unangefochten, jeweils von allen fünf Richtern auf Platz eins gesehen. Der Titel bei den Springreiterinnen (bis 1,50 Meter) als auch der Vize-Meister-Titel in der offenen Meisterschaft (1,55 Meter) gingen nach Rheinland-Pfalz: Emilia Löser, die für den RV Niederneisen startet und im Team von Andreas Kreuzer reitet, der wiederum bei Paul Schockemöhle als Trainer und Talentscout angestellt ist, blieb mit Dexter Bois Margot wie Justine Tebbel mit Cote de Pablo in allen drei Umläufen der Meisterschaftswertung fehlerfrei. In der für Männer und Frauen offenen Meisterschaft ging Silber an den 26-jährigen, ehemaligen Doppel-Europameister der Jungen Reiter Cedric Wolf und den 14-jährigen DSP-Wallach Chicitito aus Buchholz, die sich zudem Platz vier im zweiten Wertungsspringen mit ihrer Doppelnullrunde sicherten.
Turnier:
Ein Event der Superlative – Das war der CHIO Aachen 2024
Das Weltfest des Pferdesports – zu seinem 100. Geburtstag mit den USA als Gastland, mit großartigem, mitreißendem Sport und noch einigen Entscheidungen über die Start- und Reserveplätze für die Olympischen Spiele in Paris – war es vor allem das Weltfest der Emotionen! Mit vier Siegen, darunter in so renommierten Prüfungen wie dem Preis von Europa mit Cepano Balubet und fünf zweiten Plätzen, einem dritten und einem fünften wurde das diesjährige CHIO im Springen zum Richard-Vogel-Festival.
Report:
Heuraufen – Praktischer Stallalltag versus gefährlicher Abmessungen
Keine Frage, Heuraufen sind äußerst praktisch. Allerdings wird ihr Gefahrenpotential oft verkannt. Heuraufen sollen Heu am Platz halten, wodurch weniger vom wertvollen Raufutter von den Pferden herumgezogen wird. Futterverluste können so deutlich reduziert werden. Auch im praktischen Stallalltag haben die Raufen Vorzüge: Einmal gefüllt können die Pferde sich am Heu bedienen, der Arbeits- und Zeitaufwand für das Füttern ist überschaubar. So verwundert es nicht, dass Heuraufen – entweder in Gruppenhaltungen oder auch in Einzelboxen – sehr beliebt sind. Aber: Immer wieder wird von eingeklemmten Pferden berichtet, die sich mitunter schwere Verletzungen zugezogen haben.